Fazit zur POP-UP KAFFEEkostBAR in der sächsischen Schweiz

Rückblickend sind wir dankbar für die offenen Türen sowohl in der Kleinstadt Königstein als auch in der Grenzstadt Bad Schandau hier in der Region, dass wir diese POP-UP Aktionen in diesem Sommer 2024 durchführen durften.

Im Juni in Königstein 2 bis 4 mal pro Woche an 3 verschiedenen Standorten: in einem Geschäftshaus, direkt am Markt hinter der Tourist-Information, bis unter die Eisenbahnbrücke auf der gepachteten Fläche des Restaurants “Der Grieche”. Es gab vereinzelte Gespräche mit Einheimischen und Touristen, aber es wurde schnell klar, dass der beste Standort dort direkt am Busbahnhof ist, wo es bereits ein gut funktionierendes Kaffeehaus und eine Pizzeria zugleich Eiscafé gibt. Und deshalb fehlt uns dort das Publikum, das wirklich guten Kaffee sucht.

Dann öffnete sich die Tür für POP-UP in einem kleinen Ladenlokal in Bad Schandau, dank des Bürgermeisters. Seitdem dürfen wir diesen Raum immer wieder nutzen.

Ein wohltuender Höhepunkt für uns war gerade im Juli der Keramikmarkt mit ausreichender Wertschätzung der Keramiker und Besucher und das hat uns Mut gemacht, gerade in Bad Schandau unsere Kommunikationsarbeit verstärkt fortzusetzen.

Aber leider ist die Bilanz, dass die notwendige Besucherzahl im Laden einfach zu gering ist, dass der jeweilige Einsatz an sich nicht erwirtschaftet werden kann, um die Betriebskosten der jeweiligen Öffnungszeit zu decken.

Wie viel müssen wir an dem jeweiligen Tag für eine gesunde nachhaltige Betriebswirtschaft als mobile Kaffeebar erreichen? An sich brauchen wir eben mindestens 35 Getränke- und 15 Packungsverkäufe.

Die Realität sowohl in Königstein als auch in Bad Schandau liegt im Durchschnitt zwischen 3 Getränken und 2 Kaffeepackungen, wobei fast alle Besucher, die uns entdeckt haben, an sich sehr positiv überrascht waren, dass es durch uns in der jeweiligen Kleinstadt bzw. Grenzstadt einen so außergewöhnlich leckeren und vor allem gerecht gehandelten feinen Kaffee gibt. Leider sind diese aber überwiegend Touristen, wobei unser Ziel an sich eigentlich Einheimische sind, damit diese uns auch regelmäßig besuchen, um auch Beziehungen aufzubauen.

Zu den Wandertagen von Globetrotter Dresden Ende September durften wir dank des großen Herzens der Leiterin des Tourismusservice Bad Schandau auch direkt auf dem Markt den angemeldeten Wanderern das gewünschte Kaffeegetränk zubereiten, konnten aber während des genehmigten Kaffeeausschanks am Samstag- und Sonntagvormittag maximal nur 24 Getränkebestellungen bedienen, da diese Wanderer an sich schon vor dem Start gut versorgt waren.

Und so bestätigt sich unsere Grundwahrnehmung, dass unser Glaubensprojekt “Kaffeebus”, der direkt auf dem Markt und vor allem zu bestimmten Anlässen wie z.B. dem Keramikmarkt in Bad Schandau oder anderen Genussmärkten in der Region mitwirken kann - statt stationär in einer Ladeneinheit - sehr richtig ist.

Nicolas mit einem Stand in Königstein
Nicolas mit einem Stand in Königstein
Nicolas mit einem Stand in Königstein
Nicolas mit einem Stand in Königstein
Nicolas mit einem Stand in Königstein

Vorstellung

Hallo, mein Name ist Nicolas Sihombing, ich bin Indonesier und betreibe seit Juli 2015 in der Kleinstadt Döbeln, Landkreis Mittelsachsen, eine Kaffeebar und Kaffeerösterei nach dem biblischen Gerechtigkeitsprinzip namens Zwei-Könige-Prinzip. Dankbar lebe ich nun seit September 2023 in Rosenthal-Bielatal.

Meine Frau Eva, geboren in Chemnitz, und ich sind Berufene, die ganzheitlich von, für und mit Jesus Christus leben, um den Missionsauftrag zu erfüllen, den Jesus in seinen letzten Sätzen auf Erden vor seiner Himmelfahrt gesagt hat. Meine indonesischen Verwandten sehen mich als Missionar in Sachsen.

Der Geist Jesu führte uns nach einem Sabbatjahr in Indonesien 2013 nach Döbeln. Davor waren wir 5 Jahre als ehrenamtliche Co-Pastoren in einer christlichen Gemeindegründungsarbeit in Marienberg im Erzgebirgskreis engagiert.

Gottes Güte durch guten Kaffee schmecken

Kaffee ist für uns ein hilfreiches Werkzeug, mit dem die Verlorenen in unserer Kaffeebar Gottes Güte schmecken und verinnerlichen können. Wir haben mit Kirche, christlichen Wohlfahrtsverbänden als Institution und Religion nichts zu tun, weil wir eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus und unserem himmlischen Vater haben und deshalb Menschen in die Nachfolge Jesu führen.

Anfang 2022 haben wir erneut wahrgenommen, dass der Heilige Geist uns die Region Sächsische Schweiz und speziell Rosenthal-Bielatal als weitere wichtige Station für unsere spezifische Missionsarbeit gezeigt hat. Erst im September 2023 haben wir dort Fuß gefasst und die direkten Nachbarn persönlich kennengelernt.

Aktueller Standpunkt, wachsende Beanspruchung

Die wachsende Nachfrage nach gerecht gehandeltem, natürlich angebauten Kaffee aus Indonesien in unserer direkten Nachbarschaft macht uns wirklich Mut.

Das zeigt uns eine ganz andere Akzeptanz und Wertschätzung, als wir sie in der Innenstadt von Döbeln erfahren haben. Deshalb spüren wir auch die Notwendigkeit, über einen Wechsel des Kaffeebarformates und des Standortes nachzudenken.

Bis Ende Dezember werden wir noch in der Döbelner Innenstadt rösten.

Nun hat sich durch Gottes weitere Führung, der wir folgen, herausgestellt, dass der richtige Standort für die Betriebsstätte eben am Stadtrand von Döbeln bei einem unserer Stammkunden ist, der uns seine noch zu renovierende Garage zur Verfügung stellt und wir somit aus den höheren monatlichen Betriebskosten herauskommen.

Unterstützt wird Nicolas von Markus, einem selbstständigen Sachsen (gebürtig aus dem Landkreis Leipzig) und für eine gesunde Betriebswirtschaft müssen wir eben mit unserer kleinen und feinen Trommelröstmaschine (max. Rohkaffeemenge 2,2 kg) aus Israel eine monatliche Röstkaffeeproduktion von mindestens 150 kg (idealerweise bei maximaler Auslastung 250 kg) anstreben, damit immer ein schonendes Ergebnis gewährleistet ist. So werden unsere 7 Kaffeebauernfamilien (als König Hiram) von der Insel Flores mit ihren limitierten Micro- und Nanolot-Spitzenkaffees mit Ihnen als Kaffeegenießer (als König Salomo) direkt verbunden. Das will Jesus Christus.

Wir leben im Licht Gottes und deshalb bekennen wir uns zu einer gesunden Transparenz: Der von den Bauern festgelegte gerechte Rohkaffeepreis ist auf unserer Website und auf jedem Kaffee-Etikett ersichtlich. Sogar das mögliche monatliche Einkommen des einzelnen Bauern bei seinem begrenzten kleinen Jahresertrag wird veröffentlicht.

Das monatliche Honorar von Nicolas (inkl. Eva) in Höhe von max. 2.000 € und 1.000 € für Markus sind nur möglich, wenn sozusagen 200 Nachbarn in Rosenthal-Bielatal je 1 kg oder 400 Familien je 500 g Kaffee abnehmen. Alle weiteren "Gewinne" dienen dem wachsenden Kapitalbedarf, um Rohkaffees nach dem Zwei-Könige-Prinzip aus Kenia und anderen Kaffee-Ursprungsländern zu kaufen.

Es reicht Nicolas und Eva, wenn die begrenzt verfügbaren Spitzenkaffees von den Nachbarn in der Gemeinde Rosenthal-Bielatal (und den bestehenden Stammkunden in Döbeln) voll ausgelastet werden, denn außer einer zeitweisen Zusammenarbeit mit Marktschwärmer verzichten wir von Anfang an auf Zwischenhändler (wie Amazon, Ebay, Rewe, Edeka, etc.) und machen nur Direkthandel.

Machen Sie Nicolas (und Markus) zu Ihrem Kaffeeröster des Vertrauens. Sie, Nicolas, Eva, Markus und 7 Kaffeebauern von der Insel Flores, Indonesien werden Jesus Christus dankbar sein für das gelebte Zwei-Könige-Prinzip.

Pirna hat seit 1880 seine Kaffeerösterei (Ernst Schmolle Nachfolger). Dresden hat, glaube ich, über 5 Kaffeeröstereien. Und Rosenthal-Bielatal?

KAFFEEKostBAR kann ein Geschenk von Jesus Christus sein, denn hier werden die Dörfler wirklich bevorzugt - mit dem genussvollen gerechten Kaffee, den die Großstädter eben nicht haben. Weil Jesus Christus die Dorfbewohner liebt und sich auch ihnen als einziger Weg zum Vater im Himmel offenbaren will. “Jesus Christus erleben!”, das ist unser Aufruf hier in Rosenthal-Bielatal!